Gallus Theater Programm: Theater Skyline mit Das Orangenmädchen

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Das Orangenmädchen

Orangenmädchen 

Theater Skyline

»Das Orangenmädchen«

ein musikalisches Schauspiel nach dem Roman von Jostein Gaarder

Donnerstag, 18.9.14-20.00 Eur 16/12/8
Freitag,    19.9.14-11.00 Eur 16/12/8
Freitag,    19.9.14-20.00 Eur 16/12/8
Samstag,    20.9.14-20.00 Eur 16/12/8
Sonntag,    21.9.14-18.00 Eur 16/12/8
Dauer:circa 90 Minuten, Vormittags nur mit Voranmeldung

»Das Orangenmädchen« ist ein musikalisches Schauspiel von Christian Gundlach (Buch), Martin Lingnau (Musik) und Edith Jeske (Liedtexte), das 2004 am Theater Trier uraufgeführt wurde. Die von Theater Skyline benutzte Fassung wurde 2009 aus der großen Fassung für Orchester und Chor zu einem Kammermusical für vier Personen umgearbeitet.

Im Mittelpunkt von »Das Orangenmädchen« steht die Liebesgeschichte zwischen dem jungen Mann Jan-Olav und seiner Frau Veronika. Diese Geschichte wird über drei Zeitebenen erzählt, die kunstvoll miteinander verwoben sind.

Oslo, Mitte der 90er Jahre: Der junge Arzt Jan-Olav erhält eine niederschmetternde Diagnose. Unheilbar an Krebs erkrankt, bleiben ihm nur noch zwei, vielleicht drei Monate Zeit. Für seine Frau, die Malerin Veronika, bricht eine Welt zusammen. Jan-Olavs größte Angst ist die, seinen vierjährigen Sohn Georg nicht aufwachsen sehen zu können. Er beginnt einen Brief an seinen Sohn zu schreiben, den Georg eines Tages zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt erhalten soll. Elf Jahre später findet Veronika in einer alten Kinderkarre den Brief, den Jan-Olav kurz vor seinem Tod dort versteckt hat. Der mittlerweile fünfzehn Jahre alte Georg erhält mit diesem Abschiedsbrief das Vermächtnis seines Vaters: Jan-Olav erzählt seinem Sohn hier die Geschichte des geheimnisvollen Orangenmädchens, das seinen Weg vor vielen Jahren immer wieder gekreuzt hat. Das Mädchen, das unerklärlicherweise immer eine Tüte mit Orangen dabei hat, und das Jan-Olav immer wieder aus den Augen verliert. Doch das Schicksal führt die beiden schließlich zusammen, und Jan-Olav erkennt, dass beider Leben mehr miteinander verstrickt sind als er vermutet hat. Georg entdeckt, dass die Geschichte des Orangenmädchens auch seine eigene Geschichte ist: Denn das rätselhafte Orangenmädchen ist seine Mutter Veronika. Das Vermächtnis seines Vaters lässt Georg auch Schlussfolgerungen für seine eigene Zukunft ziehen. Zwar kann Jan-Olav seinem Sohn keine Antworten mehr geben. Aber er kann die richtigen Fragen stellen: Würde man sich für das Leben und seine Schönheit entscheiden, wenn man vor seinem Leben wüsste, dass man eines Tages alles wieder hergeben muss?

Trotz der drei Zeitebenen, in denen sich das Stück bewegt, und die innerhalb des Stückes auch streckenweise parallel nebeneinander laufen, erzählt das Stück eine geradlinige Geschichte, die sich mit grundsätzlichen Elementen des Lebens befasst: Es geht um Liebe und Verantwortungsbewusstsein auf mehreren Ebenen: Die Liebe zwischen Mann und Frau, die Liebe zwischen Vater und Sohn und die Frage, wie sich Liebe verändert, wenn der Tod dazwischen tritt.

Die Inszenierung von »Das Orangemädchen« ist das siebte Stück seit 2007 von Theater Skyline im Gallus Theater. Der philosophische Roman »Das Orangenmädchen« des norwegischen Autoren Jostein Gaarder richtet sich gleichermaßen an Jugendliche und Erwachsene. Zur Premiere Ende August 2013 schrieb die FNP: »Es geht um nicht weniger als den Sinn des Lebens und die Endlichkeit des Lebens. Und um den Mut, den es braucht, gegen alle Ängste, Zweifel, Widerstände seinem Herzen zu folgen....«

»(...) Ellen Schulz hat die Geschichte im eigenen, funktionalen Bühnenbild schnörkellos umgesetzt, hält mithilfe ihres überzeugenden Darsteller-Quartetts - Julia Breckheimer, Jan Schuba, Christian Kerkhoff, Susanne Lammertz - die Balance zwischen verhaltenem Humor und menschlicher Wärme.« (musicals, Okt/Nov. 13)

»Außergewöhnlich! Das umschreibt die Aufführung von »Das Orangenmädchen« im Gallus Theater wohl am besten. Wann wird in der freien Szene schon mal ein richtiges Musical gespielt, in dem, wie es sich gehört, nur das Nötigste gesprochen und der Rest gesungen wird?(...) Ein sehr beherztes und zu Recht gefeiertes Ensemble-Spiel.« (Strandgut, 10/2013)

Regie: Ellen Schulz
Mit: Christian Kerkhoff als Georg, Julia Breckheimer als Veronika, Jan Schuba als Jan-Olav und Susanne Lammertz als Isabell

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