Gallus Theater Programm: Philip Bußmann mit Wabi-Sabi

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Wabi-Sabi


Ausstellung

Philip Bußmann

»Wabi-Sabi«

eine fotografische Suche nach der Impermanenz des modernen Japan

Donnerstag, 17.12.15 20.00 frei

Nach seiner ersten Ausstellung »Video I Bilder« 2008 im Gallus Theater, die sich mit dem Thema des menschlichen Körpers auseinandersetzte, gewährt der Frankfurter Künstler Philip Bußmann Einblicke in sein fotografisches Skizzenbuch, das während seines Aufenthaltes als Resident Artist im Herbst 2015 in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts Kyoto entstand. Im Mittelpunkt der Ausstellung werden großformatige Fotoarbeiten stehen, die während der Recherche zu einer raumgreifenden Videoinstallation entstanden sind. Wie dieses Installationsprojekt, dessen Thema die Geisha-Kultur im Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne sein wird, beschäftigt sich Philip Bußmann in seinen fotografischen Erkundungen mit den Spuren des gegenwärtigen Japan in den historischen Amüsiervierteln in Kyoto und Tokio. Gefundene Überbleibsel der heutigen Konsumgesellschaft finden sich im Stadt- und Landschaftsraum wieder.

Philip Bußmann ist Videokünstler und Bühnenbildner und arbeitet seit 1995 für Tanz- und Theaterproduktionen auf der ganzen Welt. In jüngster Zeit widmet er sich verstärkt eigenständigen Installationen, Fotoarbeiten und Performance-Projekten. Seine erste institutionelle Einzelausstellung »Pixelmondo« hatte er 2012 in der Ursula-Blickle-Stiftung. Zurzeit sind zwei Video-Installationen, die in Zusammenarbeit mit William Forsythe entstanden sind, im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main zu sehen. Ende Januar 2016 wird das Projekt 'Früchte des Zorns' in der Regie von Luk Perceval, für das Philip Bußmann das Video gestalten wird, am Thalia Theater in Hamburg Premiere haben.

Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Melanie Franzen. Die Vernissage wird musikalisch begleitet von einem flirrenden elektronischen Soundteppich, gewoben von DJ barbecute björn.

Die Ausstellung ist geöffnet vom 18.12.2015 bis 30.1.2016 Montag bis Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr und zu den Theaterveranstaltungen.