Gallus Theater Programm: Bridges-Kammerorchester mit Fear No Danger

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Fear No Danger

Bridges Kammerorchester(c) Christian Nickel 

Frankfurt Premiere

Bridges-Kammerorchester

»Fear No Danger«

Dirigentin Eva Pons

Sonntag, 13.10.19 20.00 Eur 18/12

Bridges - Musik verbindet - die erfolgreiche interkulturelle Musikinitiative aus Frankfurt am Main - hat ein neues Projekt: das Bridges-Kammerorchester.
Ab Oktober 2019 spielen im Bridges-Kammerorchester bis zu 25 Musiker*innen und Instrumente aus Orient und Okzident, Fernost und Lateinamerika Konzertprogramme, die es in sich haben: »Fear No Danger« heißt der Titel des Auftaktkonzerts, das am 13.10. bei uns stattfindet.

Für die Premiere im Oktober stellt das Orchester gemeinsam mit Dirigentin Eva Pons den Mittelmeerraum in den Fokus und spielt mit den vermeintlichen Grenzen zwischen Orient und Okzident. Unter dem Titel »Fear No Danger« spielt das Orchester Werke, aus denen deutlich wird, dass Musik eine Migrantin ist, die sich in allen Epochen über ihren eigenen geografischen Kreis hinaus verbreitet hat und sich u.a. dadurch weiterentwickelt hat, dass sie Einflüsse aus anderen Musikformen furchtlos und kunstvoll aufgegriffen hat.

Zum Programm gehören Purcells barocke Vertonung der antiken Tragödie von »Dido und Aeneas« ebenso wie bulgarische Folklore, die unter dem Einfluss jahrhundertelanger ottomanischer Herrschaft deutliche orientalische Züge aufweist. Griechische Musik des 20. Jahrhunderts mit deutlichen Bezügen zur italienischen Rennaissance- und Barockkunst stehen den Kompositionen von Bridges-Musiker Pejman Jamilpanah gegenüber, der in seiner Wahlheimat Frankfurt die Inspiration zu seinen traditionellen iranischen Kompositionen erhält. Und als Bindeglied zwischen Orient und Okzident regt türkische Folklore zum Nachdenken an darüber, wo Europa aufhört bzw. anfängt. Migration - ein ganz normaler und bereichernder Vorgang in der Kunst: Fear No Danger.

Freuen Sie sich auf ein in vielerlei Hinsicht abwechslungsreiches Programm, aus dem der besondere Bridges-Sound durch individuelle Arrangements und Kompositionen der Musiker*innen zum Ausdruck kommt.

Mit: ca. 25 Musiker*innen
Dirigentin: Eva Pons
Foto: Christian Nickel