Gallus Theater Programm: Philip Bußmann mit Video I Bilder

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Video I Bilder

Alan (C'N'C9) Videostandbild 
Ausstellung

Philip Bußmann

»Video I Bilder«

Montag, 4.2.08 20.00 frei

Im Februar zeigen wir in der nunmehr 6. Ausstellung in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt Philip Bußmann mit Video | Bildern und -Installationen in unserem »Kunst Foyer«.

Philip Bußmann stellt sich und uns die Frage nach dem Sein des Menschen auf seine ART und Weise: Was tut der Mensch, wenn er nicht arbeiten, spazieren oder einkaufen geht? Philip Bußmann eröffnet in verschiedenen Blickwinkeln, eigene Wahrnehmungssequenzen auf das Leben. Dies zeigt er auch anhand einiger Drucke im Foyer unseres Theaters.

Cameras halten aus verschiedenen Blickwinkeln das Geschehen fest - Philip Bußmann verdichtet die Einzelsegmente und focusiert sie zu einem Ganzen. Lebensalter und Gegenwart überlagern sich. Sie zeigen dem jungen Leben die eingeschränkten Möglichkeiten im Alter. Die Zuschauer erleben in einer einzigen Inszenierung Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich. In Überblendungen beantwortet Philip Bußmann die Fragen nach dem Vergangenen und dem: Was wird sein.

Die Besinnlichen ziehen den Summanden. Nicht zoomen, nur schwenken lautet seine Maxime. Die Kiste ist Grab, lebendiges Grab. Begrenzte Dehnung deutet das Aus an. Bilderkombinationen nebeneinander installierter Sequenzen rotieren für sich, spulen die differenzierten Empfindungen wider, bilden einen Gleichklang, um sofort wieder in Einzelaufforderungen zu zerfallen. Der einarmige Bandit lebt die Rolle des Lebens. Tänzer und Tänzerinnen performen ihre Empfindungen in Bewegungen. Bußmann lässt sie erzittern zu schleierhaften Figuren, die Kontakte suchen. Rahmen verschieben Bewegungen, Worte und Klangwelten. Sie leiten zum nächsten Bild über - auf der Bühne, wie im Leben. Sind sie doch nur die kleinen Rahmen im großen Rahmen des Lebens-Theaters. Wortspiele, Buchstabenspiele verdeutlichen Angst, das Einswerden mit Architektur, mit architektonischen Elementen und zukünftiger Vergangenheit. Die Lebensgeschichte der Menschheit wird weiter erzählt. Nach dem Palast ist vor dem Palast.

Philip Bußmann wurde 1969 in Hanau am Main geboren und studierte von 1990 bis 1995 Bühnen- und Kostümbild bei Professor Jürgen Rose an der staatlichen Akademie in Stuttgart. Er gestaltet als Videodesigner Bühnenvideos für internationale Tanz- und Theaterproduktionen.

Seit Sommer 2007 ist er Atelierstipendiat des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main im Atelierhaus auf der Hanauer Landstraße und lebt als freier Künstler in Frankfurt am Main. Seine Videoinstallationen sind mediale Inszenierungen des "Performance-Theaters", des Bühnen- und Kostümbildes.

Die Ausstellung ist geöffnet vom 5.2. bis 1.3.08 Montag bis Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr und zu den Theaterveranstaltungen.