Aus dem Leben einer Farbe
Uraufführung
20 Jahre E9N
Ensemble 9. November
»Aus dem Leben einer Farbe«
Musiktheater, verweht von den 4 Farben eines Saxophonquartetts
Donnerstag, 29.5.08 - 20:00 Eur 15/11
Freitag, 30.5.08 - 20:00 Eur 15/11
Samstag, 31.5.08 - 20:00 Eur 15/11
Sonntag, 1.6.08 - 20:00 Eur 15/11
Donnerstag, 21.8.08 - 20:00 Eur 15/11
Freitag, 22.8.08 - 20:00 Eur 15/11
Samstag, 23.8.08 - 20:00 Eur 15/11
Sonntag, 24.8.08 - 20:00 Eur 15/11
Mittwoch, 27.8.08 - 20:00 Eur 15/11
Donnerstag, 28.8.08 - 20:00 Eur 15/11
»Aus dem Leben einer Farbe« ist eine Farberzählung, ein Farbspiel unterwegs mit Klang-farben, eine Erlebnisreise der Farbe, von 'schöner Kunst' zu 'schöner Kunst', wobei es nicht wenig zu denken gibt.
Denn Farbe sagt kein Wort, sie zeigt sich nur. Aber 'was' sich da zeigt, muß sich doch sagen lassen, hat doch einen Namen. Aber wenn nun Farbe kein 'Was' ist ? Was ist dann?
Es zeigt sich, daß der Schein seine 'Leichtigkeit' verliert, sobald man über ihn nachdenkt.
Das E9N hat nachgedacht. Weil es aber nicht will, daß uns 'hören' und 'sehen' dabei verloren gehen, spielt es in einem Gesamtkunstwerk Schein und Scheinloses ineinander; läßt Farbe 'leben', macht sie erlebbar in Farben, komponierten Klängen, choreographierten Handlungen, nahegelegten Gedanken, erinnerten Erlebnissen, Erzählungen, und nicht zuletzt in den Mehrdeutigkeiten von Sprache selbst.
Aber, wie gesagt: Farbe spricht nicht, sie zeigt sich nur; so vermag sie weder die Wahrheit zu sagen noch zu lügen. Und was wird über sie gesagt?
Es wird erzählt, daß dort, wo Farbe als Regenbogen die Erde berührt, ein großer Schatz vergraben liegt. Doch Farbe ist haltlos wie das Lachen. Kein Wunder daher, daß bislang noch niemand den Schatz gefunden hat, daß Philosophie und Wissenschaft, anders als die Maler und Dichter, sich für Farbe nur wenig erwärmen können, ist sie doch unzuverlässig, ein 'Aposteriori'.
Auf ihr, wie auf einer Bananenschale, rutscht aus, wer, wie Charlie Chaplin, oder Goethe, unbeirrt und geradeaus ein klares, z.B. wissenschaftliches, Farbziel verfolgt. Immerhin ein 'slapstick'. Denn Farbe sagt kein Wort, sie zeigt sich nur.
»Es wird etwas geboten für Auge, Ohr und immer auch für die Neugierde...Ein Theaterkönigreich, drall und prall, farbig und reich, übermütig und oft auch schwermütig. Eine Frankfurter Besonderheit.« (FAZ, 27.3.08, Hans Riebsamen zum 20jährigen Bestehen des E9N)
Schauspieler/Innen: Raija Siikavirta, Christian Lehmann-Carrasco
Musiker/Innen'Vierfarben-Saxophon': Jürgen Faas (Bariton), Bastian Fiebig (Alt), Susanne Riedl (Tenor), Stefan Weilmünster (Sopran)
Special Guest: Max Dreier (Violine)
Gesang: Gabriele Zimmermann (Mezzospran)
Varietespiel: Helen Körte
Bühne, Objekte, Kostüme: Wilfried Fiebig
Komposition: Bastian Fiebig
Regie: Wilfried Fiebig