Gallus Theater Programm: Theatercompagnie Tagträumer mit Vagina-Monologe

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Vagina-Monologe

Ingeburg Amodé, Gudrun Schnitzer, Corinna Maria Lechler 
Theater zum V-Day

Theatercompagnie Tagträumer

»Vagina-Monologe«

von Eve Ensler

Samstag, 13.2.16 - 20:00 Eur 16/12
In Zusammenarbeit mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt

Das Frauenreferat organisiert 2016 zum vierten Mal den V-Day in Frankfurt. Der V-Day ist ein bundesweiter Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, der meist am 14. Februar zum Valentinstag stattfindet. Eve Ensler, die Begründerin des V-Day, hat die Vagina Monologe geschrieben. Aus diesem Grund nehmen wir das Theaterstück, das die Theatercompagnie Tagträumer bei uns vor 12 Jahren herausgebracht und immer wieder erfolgreich gespielt hat (das Stück war auch weltweit ein großer Bühnenerfolg) noch einmal auf.

Eve Enslers Vagina-Monologe basieren auf Hunderten von Interviews, welche die New Yorker Autorin mit Frauen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen geführt hat, mit Jungen und Alten, Bürgerlichen und Ausgeflippten, mit Hausfrauen und Managerinnen, Professorinnen und Prostituierten. Wie sie in Interviews betont, ist Gewalt gegen Frauen ihr zentrales Thema, welches Ensler durch Aktionen wie den V-Day und mit Hilfe von prominenten Frauen, wie z.B. Alanis Morissette oder Glenn Close, an die Öffentlichkeit bringen und beenden will. Ensler selbst nennt ihr Stück eine 'anthropologische Untersuchung', die erotische Phantasien von Frauen, deren Leidenschaft und Begehren, aber auch Enttäuschung oder gar Missbrauch einschließt. Das Stück erzählt in wechselnder Form intime Geschichten; gleichzeitig humorvoll, poetisch spielerisch und ernst. Es ist ein Plädoyer für einen schamfreien und lustvollen Umgang mit diesem kostbaren, großartigen und lebensspendenden Teil zwischen unseren Beinen: »Vagina. Jetzt habe ich es ausgesprochen.« Dieser Satz steht ganz am Anfang des Stückes.

»Veronika Brendel hat das Stück zwischen Talkshow, lockerem Revuetheater und Melodram eingerichtet... Virtuos wechselt Brendel zwischen den leisen, den witzigen und den selbstbewussten Tönen, die in den Monologen stecken. ..Mit viel Humor, aber auch mit großer Empathie erfüllt die Inszenierung ihren Anspruch, ein gemeinhin öffentlich nicht behandeltes Thema zu enttabuisieren, um ein wenig zur sexuellen Freiheit beizutragen.« (Offenbach Post)

Mit: Ingeburg Amodé, Gudrun Schnitzer, Corinna Maria Lechler
Regie: Veronika Brendel

Ingeburg Amodé, Gudrun Schnitzer, Corinna Maria Lechler, Uschi Wentzell (Saxophon)