Die Stadt der Lebenden
Buchmesse 2023
Istituto Italiano di Cultura präsentiert
Nicola Lagioia
»Die Stadt der Lebenden«
Moderation Alf Mayer
Mittwoch, 18.10.2023 - 19:30 frei
Im Rahmen der Internationalen Frankfurter Buchmesse organisiert das Italienische Kulturinstitut Köln - in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin - eine Begegnung Nicola Lagioia. Lesung mit Simultanübersetzung.
Im März 2016 quälen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge Männer aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Nicola Lagioia begleitet den Fall von Anfang an und begibt sich für seine Recherche in das nächtliche Rom. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist: von Ratten und wilden Tieren heimgesucht, von Korruption und Drogen zerfressen, vermittelt sie ihren Bewohnern doch gleichzeitig ein Gefühl der Freiheit, wie kein anderer Ort auf der Welt.
Nicola Lagioia wurde 1973 in Bari geboren und lebt in Rom. Er war Jurymitglied des Filmfestivals von Venedig und von 2016 bis 2023 Programmdirektor der Turiner Buchmesse. 'La città dei vivi' (Einaudi 2020, Bottari Lattes Grinzane-Preis, Leogrande-Preis, Napoli-Preis) ist sein neuester Roman. Er schreibt für die wichtigsten italienischen Kulturseiten, wie La Repubblica, Il Venerdí, Internazionale und La Stampa. Er ist einer der Moderatoren von Pagina3, einer täglichen Nachrichtensendung auf Radio 3. Seine Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt.
Alf Mayer, Jahrgang 1952, Herausgeber des Onlinemagazins CulturMag.de, ist Kulturjournalist und Autor. Bücher u.a. über Ed McBain und Elmore Leonard. Er hat mit Edgar Reitz und Alexander Kluge gearbeitet, seine Kolumne Blutige Ernte im Frankfurter strandgut erscheint im 40. Jahr.
Die Stadt der Lebenden, btb Verlag 2023, aus dem Italienischen von Verena von Koskull (ital. Orig.: La città dei vivi, Einaudi 2020).
Mit: Nicola Lagioia
Moderation: Alf Mayer
Einführung: Jolanda Lamberti, Leiterin des Italienischen Kulturinstituts Köln
Organisiert von: Italienisches Kulturinstitut Köln und Italienisches Kulturinstitut Berlin
