remembering for tomorrow
Premiere
Petra Lehr - co.lab.tanztheater
»remembering for tomorrow«
Tanzperfomance
Donnerstag, 13.02.25 20.00 Eur 20/14 Karten
Freitag, 14.02.25 20.00 Eur 20/14 Karten
Samstag, 15.02.25 20.00 Eur 20/14 Karten
In ihrer Solo-Performance »remembering for tomorrow« beschäftigt sich die Frankfurter Performerin, Tänzerin und Choreographin Petra Lehr mit der Entwicklung der Freien Tanz- und Theaterszene seit Ende der 1970er Jahre, die eng mit ihrer eigenen Biographie verknüpft ist. Erfahrungen und Wissen eines ganzen Lebens als Künstlerin bestimmen den Inhalt und kommen auf der Bühne in einer Qualität und Tiefe zum Ausdruck, die im Alter zwischen 20 und 30 nicht möglich ist.
Petra Lehr gehört zur ersten Generation der Freien Szene, die sich nicht in die gängigen Strukturen im Tanz- und Theaterbereich eingliedern, sondern diese grundlegend verändern wollte. Erzählend, spielend und tanzend thematisiert sie in remembering for tomorrow die Entwicklungen der Freien Tanzszene seit Ende der 1970er Jahre, die Kulturpolitik, vor allem in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet, und ihre eigene Arbeit als Performerin, Tänzerin und Choreographin. Dabei spielt auch die Geschichte des Gallus Theaters eine Rolle. Dort zeigte Petra Lehr 1983 ihr erstes Solo und bis heute kommen die die meisten ihrer Inszenierungen im Gallus Theater auf die Bühne.
»remembering for tomorrow« beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen: Wie wurde seit den 1970er Jahren gearbeitet und trainiert? Wie haben sich die Methoden im Laufe der Zeit durch Einflüsse, zum Beispiel aus Yoga, Pilates und Feldenkrais, geändert? Auch um die Kontinuitäten geht es, denn Formen der performativen Künste aus den späten 1970er und 1980er Jahren, wie Mime*, Physical Acting, Jazz, Modern und Urban Dance, finden sich heute im zeitgenössischen Tanz wieder.
Auch die verschiedenen Musikstile, die Petra Lehrs künstlerische Arbeit begleitet und inspiriert haben, spielen eine wichtige Rolle: Jazz aus den 1950er und 1960er Jahren, Soul- und Discomusik aus den 1970er und 1980er Jahren, ihre Zusammenarbeit mit Musiker*innen aus der improvisierenden Szene und mit der New Yorker Sängerin Christina Ascher. Zur Inszenierung gehören Requisiten und Kostüme aus früheren Produktionen, Projektionen von Fotos, Choreographie-Aufzeichnungen, Verträge und anderes mehr.
Mit ihrer Erfahrung aus 50 Jahren selbständiger künstlerischer Arbeit als Performerin, Tänzerin und Choreographin möchte Petra Lehr auch Vorbild sein. Ihr Anliegen ist es, Frauen, speziell Mädchen und jungen Frauen, Mut zu machen, eigene Ideen, Wünsche und Vorstellungen umzusetzen.
Konzept, Choreographie, Performance: Petra Lehr
dramaturg. Beratung: Johanna Milz
Licht: Johannes Schmidt
Medienerstellung: Peter Peschke
keyvisual: Jörg Baumann
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Do. 13.02.25 20.00
Fr. 14.02.25 20.00
Sa. 15.02.25 20.00
Preiskategorien
Voll 20,00
Erm. 14,00