Gallus Theater Programm: Bridges-Kammerorchester mit Complementarity

Banner

Complementarity

Bridges Kammerorchester (c) Salar Baygan 

Frankfurt Premiere

Bridges-Kammerorchester

»Complementarity«

Dirigentin Corinna Niemeyer

Samstag, 28.10.23 19.00 Eur 25/20
Karten im Vorverkauf bei reservix (Kartenpreis zzgl VVK Gebühr) - siehe Internet-Verweis, Bridges, Reservix

Das Bridges-Kammerorchester bringt Musiker*innen und ihre Instrumente aus verschiedensten Regionen des europäischen, asiatischen und amerikanischen Kontinents zusammen. Die Orchestermitglieder sind Expert*innen für europäische Klassik, klassische arabische wie persische Musik, Jazz, osteuropäische Folklore und zeitgenössische Musik und komponieren bzw. arrangieren in co-kreativen Prozessen einen Großteil ihres Repertoires selbst. Mit seinem neuen Programm »Complementarity« präsentiert das Bridges-Kammerorchester u. a. Kompositionen und Arrangements der Orchestermitglieder Rabie Azar (Viola), Walid Khatba (Violine), Johanna-Leonore Dahlhoff (Flöte), Andrés Rosales (Tiple) und Peter Klohmann (Saxofon). Im titelgebenden Stück Complementarity 23 widmet sich Peter Klohmann dem Phänomen der Komplementarität in Rhythmik und Melodik und kreiert durch rhythmische Verschiebungen einen Kaleidoskop-Effekt.

Das Bridges-Kammerorchester wird zum dritten Mal dirigiert von Corinna Niemeyer, seit 2020 Directrice Artistique und Chefdirigentin des Orchestre de Chambre du Luxembourg. Corinna Niemeyer ist Preisträgerin internationaler Dirigierwettbewerbe, wie u. a. des International Conducting Competition Tokyo (2015), und folgte als Gastdirigentin Einladungen renommierter Orchester, wie dem Orchestre de Paris, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo.

Das Bridges-Kammerorchester stellt Musikstile der unterschiedlichsten Traditionen sowie genreübergreifende Werke gleichberechtigt in seinen Konzertprogrammen nebeneinander. Die Musiktraditionen, aus denen die Musiker*innen stammen bzw. mit denen sie sich beschäftigen, bilden die Grundlage des Repertoires, das Orchestermitglieder für diese einmalige Besetzung kreieren, und formen die einzigartige, sich ständig weiterentwickelnde transkulturelle Klangsprache. Damit prägt das Bridges-Kammerorchester einen Musikstil, der die Diversität der in Deutschland lebenden Gesellschaft hörbar macht: die transkulturelle Gegenwartsmusik. 

Das Bridges-Kammerorchester wurde im September 2022 zum Orchestra in Residence der Kronberg Academy ernannt. Im November 2022 erfolgte dessen Nennung auf der Shortlist des Preis Innovation 2022 der Deutsche Orchester-Stiftung. Es gehört zu den Preisträger*innen des Hessischen Integrationspreis 2022 und erhielt für das 2021 in Koproduktion mit dem hr veröffentlichte Debüt-Album „Identigration“ den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2021 (Kategorie Grenzgänge). 2019 wurde das Bridges-Kammerorchester als bundesweites Leuchtturmprojekt für gelebte Diversität und Integration auf Augenhöhe mit The Power of the Arts 2019 ausgezeichnet sowie 2018 mit dem Special Impact Preis der KfW Stiftung.

Es ist bereits das sechste Konzert mit dem Bridges-Kammerorchester, das bei uns seit 2019 stattfindet nach »Fear No Danger«, »Nomadic Music«, »Meetings«, »Meetings2« und »Frame of Now«.

Künstlerische Leitung: Johanna-Leonore Dahlhoff
Dirigentin : Corinna Niemeyer
Foto: Salar Baygan